Solidarität mit den Kolleg*innen der Niederlassungen

Über 2000 Beschäftigte zeigen am Mercedes-Benz Rastatt Solidarität für die Kolleginnen und Kollegen der Niederlassungen. Die Werke stehen still!

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Mercedes-Benz veräußert seine Niederlassungen und stellt damit 8.000 Beschäftigte vor die Frage von sicherer und guter Arbeit.  Die IG Metall hat am 2. Juli zu Solidaritäts-Kundgebungen an den Mercedes-Benz Werken aufgerufen. Die Werke Kuppenheim und Rastatt haben sich am Tor 6 in Rastatt gemeinsam mit den Niederlassungen aus dem Rhein-Main Gebiet versammelt.

„Wir haben bereits 2015 hier in der Region den Verkauf der Niederlassungen miterlebt. Es ist wichtig, dass Beschäftigte einen sichern und guten Arbeitsplatz haben. Tarifbindung und gute Arbeitsbedingungen wurden uns noch nie geschenkt, sondern mussten die Mitglieder in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten hart erkämpfen. Die Kolleg*innen der Niederlassungen brauchen auch in Zukunft starke Tarifverträge.“, so Christian Herbon, zweiter Bevollmächtigter der IG Metall, Gaggenau.

Mit dem Aktionstag baut die IG Metall Druck auf die Verhandlungen zum Verkauf der Niederlassungen auf. Es muss ein Nachteilsausgleich verhandelt werden und die Kolleg*innen brauchen weiterhin Sicherheit.

„Trifft es einen, trifft es uns alle.“, so Murat Sür, Betriebsratsvorsitzender des Mercedes-Benz Werk Rastatt. „Heute sind es die Niederlassungen, morgen vielleicht schon ein anderer Teil. Wir sind solidarisch an eurer Seite“, so Sür weiter.

„Die Bänder stehen und es ist schön eine solch starke Solidarität zu erleben. Es geht um unsere Kolleginnen und Kollegen!“, sagte Denise Jusic, Betriebsratsvorsitzende des Mercedes-Benz Werk Kuppenheim.

Die weiteren Verhandlungen werden zeigen, wie es weitergeht. Die IG Metall hat ein Starkes Zeichen gesetzt und erklärt sich solidarisch mit den Kolleg*innen der Niederlassungen.