„Wir wollen sichtbar machen, was uns verbindet – nicht was uns trennt, wir wollen Räume schaffen, in denen sich jeder sichtbar und akzeptiert fühlt, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder Alter“.
Mit diesen Worten eröffnete Oliver Späth, stellvertretender Vorsitzender der JAV bei Mercedes-Benz in Rastatt und Mitglied der Gesamtjugend- und Auszubildendenvertretung (GJAV) von Mercedes-Benz, den diesjährigen Respekttag im Rastatter Werk.
Der Tag stand ganz im Zeichen eines respektvollen Miteinanders und vielfältiger Perspektiven auf das Thema Antidiskriminierung und Sexismus. Neben der IG Metall Gaggenau beteiligten sich auch die Polizei, die Schwerbehindertenvertretung sowie die Sozialberatung mit interaktiven Angeboten.
So bot die Polizei einen Workshop zum Thema Cyberkriminalität und sensibilisierte für Gefahren und respektvollen Umgang im Netz. Die Schwerbehindertenvertretung machte Barrieren für Menschen mit Behinderung durch praktische Beispiele erlebbar, während die Sozialberatung mit einem interaktiven Workshop aufzeigte, was respektvoller Umgang im Arbeitsalltag und zwischenmenschlich bedeutet.
Die Jugendsekretärin der IG Metall Gaggenau, Milena Meß, griff alltägliche Diskriminierungserfahrungen und stereotype Denkmuster auf, mit denen viele Kolleg*innen mit Migrationsgeschichte konfrontiert sind. Außerdem gab es einen Erfahrungsaustausch zum Thema Sexismus am Arbeitsplatz. Die Teilnehmenden, sollten Fallbeispiele bearbeiten und im Anschluss darüber diskutieren, wie man sich in solchen Situationen verhalten sollte.
Gemeinsam mit den Auszubildenden des ersten Ausbildungsjahres wurden Strategien gegen diskriminierendes Verhalten entwickelt.
Eines wurde an diesem Tag besonders deutlich: Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Leben und Arbeiten in Würde – ohne Angst vor Ausgrenzung oder Benachteiligung. Denn diskriminierendes Verhalten spaltet Belegschaften und schwächt den gemeinsamen Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen.
Ein großes Dankeschön geht an die GJAV von Mercedes-Benz für die Organisation und das starke Engagement – nicht nur am Respekttag, sondern auch im täglichen Einsatz für eine solidarische, vielfältige und diskriminierungsfreie Arbeitswelt.