Die zweite Tarifverhandlung in der Holz- und Kunststoffindustrie ging am 11.01. in Öhringen ohne ausreichendes Angebot zu Ende. Die Arbeitgeber verpassen damit die Chance Warnstreiks zu verhindern. In der zweiten Verhandlung boten sie 3,3 % ab September 2024 bei einer Laufzeit von 25 Monaten an, sowie eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.000EUR.
„Unsere Mitglieder bei RUF-Betten und viele weitere Tausende im ganzen Land stehen hinter der Forderung von 8,5 % und einer sozialen Komponente. Das Angebot der Arbeitgeber bleibt weit hinter den Erwartungen unserer Mitglieder. Wir werden nun Warnstreiks planen und unseren Druck sichtbar vor das Werkstor verlegen.“, so Christian Herbon, zuständiger Gewerkschaftssekretär der IG Metall Gaggenau.
Die Friedenspflicht endet am 12.01. um 24 Uhr. Die dritte Verhandlung findet am 23. Januar statt.