Geschäftsbericht 2019 - 2023

Videos zum Geschäftsbericht

Krisen

Nicht nur die Pandemie bestätigte: wir müssen spontan auf neue Herausforderungen reagieren können, ohne dabei langfristige Ziele und Strategien aus den Augen zu verlieren.

Die IG Metall Gaggenau

Der Gewerkschaftstag hat die Weichen für die nächsten vier Jahre gestellt. Auch Delegierte aus Gaggenau waren aktiv beteiligt. Aus dem Projekt „IG Metall vom Betrieb aus denken“ sind neue Ideen entstanden, die wir weiter verfolgen.

Alt & Jung - Gemeinsam

Stammtische, Kinonachmittage, politische Bildung – Die Seniorenarbeit ist stark aufgestellt. Auch mit unseren jüngeren Kolleg*innen ist zu rechnen.

Die Zukunft gestalten

Veränderung von Antriebstechnik, Einsatz sogenannter „künstlicher Intelligenz“, Dekarbonisierung: die Welt verändert sich und mit ihr auch die Arbeit sowie unser Handeln. Zukunft schaffen geht nur gemeinsam.

Im Betrieb

Die letzten Jahre standen unsere Betriebe vor großen Herausforderungen und Veränderungen. Immer wieder zeigt sich: dort wo sich Beschäftigte organisieren, können wir viel erreichen. Entgelterhöhungen, Beschäftigungssicherung und Arbeitszeitverkürzung sind möglich.

Die Politik

Ob Wahlen, Reformen oder der Einsatz für Demokratie: mit der IG Metall Gaggenau ist zu rechnen. Wir setzen uns mit den Positionen von Parteien auseinander und bringen unsere Forderungen für eine Politik im Sinne abhängig Beschäftigter ein.

Junge IG Metall

Jugendarbeit lebt vom gemeinsamen Austausch, Pläne schmieden und Spaß haben. Die Pandemie erschwerte vieles. Dennoch konnten wir einen großartigen, neuen Manteltarifvertrag Ausbildung erkämpfen und unsere Arbeit erfolgreich der Jetzt-Zeit anpassen.

Terminkalender

Sei es die klassische 1. Mai-Kundgebung oder der Tag der Befreiung am 08. Mai: wir zeigen Präsenz und setzen unsere Themen. Für die Interessen der Beschäftigten und für Demokratie. Auch unsere Jubilare standen im Mittelpunkt: nach der Pandemie nahmen wir unsere Jubilarfeier mit neuem Konzept wieder auf.

Zusammenhalt

Die Pandemie war eine Zäsur. Unsere Arbeitsweisen mussten sich schnell umstellen, Kurzarbeit war allgegenwärtig, manche Unternehmen nutzten die Zeit zum Angriff auf Tarifverträge. Viele dieser Herausforderungen konnten wir meistern.

Metall und Elektro

Abstand, keine Ansammlungen von Menschen und viele weitere „neue“ Regeln machten uns während der Corona-Pandemie erfinderisch. Bei den Warnstreiks blieben die Betriebe leer und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Dennoch waren wir sehr froh, in der Tarifrunde 2022 endlich wieder solidarische Momente schaffen zu können. Und wir planen inhaltlich weiter für die Zukunft. Ob Mitgliederbonus, ERA-Überarbeitung oder New Work: mit uns muss man rechnen.

Textil und Bekleidung

Trotz erschwerten Pandemiebedingungen konnten 2021 bereits gute Ergebnisse in der Textil- und Bekleidungsindustrie erzielt werden. 2023 konnten die Beschäftigten, wie bei Adient, höhere Entgelte und eine Inflationsausgleichsprämie durchsetzen.

Haus-Tarifvertrag

Auch jenseits der Flächentarifverträge passierte einiges. Bei Mayr Melnhof und Grammer konnten wir neue Haustarifverträge abschließen und bei König Metall wurde der sogenannte Toilettenstreit gerichtlich in unserem Sine gelöst. Überall zeigt sich: je stärker die Belegschaft organisiert ist, desto besser sind die Ergebnisse.

Holz und Kunststoff

In der Tarifbewegung der Holz- und Kunststoffindustrie konnten wir ebenfalls ein höheres Entgelt durchsetzen. Den Kolleg*innen war ihre Arbeitsbelastung ein Anliegen. Dieses konnten wir durch die neue Belastungskomponente tarifvertraglich aufgreifen.

KFZ Handwerk

Im KFZ-Handwerk wollten die Arbeitgeber die Pandemie nutzen, um tarifliche Standards anzugreifen. Nicht mit uns! Wir konnten die Angriffe abwehren und auch hier starke Ergebnisse erzielen.