Respekttag bei Mercedes-Benz Rastatt

Die GJAV veranstaltete in der Kalenderwoche 24 einen Respekttag in allen Mercedes-Benz-Werken. Wir waren mit einem Workshop zu Handlungshilfen gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz präsent.

„Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, über Respekt, Diskriminierungserfahrungen und Möglichkeiten für ein Zusammenleben ohne Ausgrenzung zu sprechen“. Mit diesen Worten eröffnete Ayse Kahraman, stellvertretende Vorsitzende der JAV bei Mercedes-Benz in Rastatt und Mitglied der GJAV von Mercedes-Benz, den Respekttag im Rastatter Werk. Neben der IG Metall, waren auch die Polizei, die Schwerbehindertenvertretung sowie die Sozialberatung präsent. So wurden die Themen „Respekt“ und „Antidiskriminierung“ in verschiedene Kontexte gesetzt. Die Polizei bot einen Workshop über Cyberkriminalität an, während die Schwerbehindertenvertretung versuchte, Barrieren für Menschen mit Behinderung sicht- und fühlbar zu machen. Die Sozialberatung, machte in ihrem Workshop interaktiv deutlich, was ein respektvoller Umgang untereinander ausmacht.

Die Jugendsekretärin der IG Metall Gaggenau, Milena Meß, griff gemeinsam mit ihrem Kollegen aus Freudenstadt, Maximilian Schmid, alltägliche Diskriminierungserfahrung und Stereotype auf, mit denen unsere Kolleg*innen mit Migrationsgeschichte zu kämpfen haben. Gemeinsam mit den jungen Beschäftigten und Auszubildenden wurden Strategien gegen diskriminierendes Verhalten erarbeitet. Klar ist: jeder Mensch hat ein Recht auf ein würdevolles Leben und Arbeiten ohne Angst vor Ausgrenzung. Diskriminierendes Verhalten spaltet zudem die Belegschaften und verhindert den gemeinsamen Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen.

Unser Kompliment gilt der GJAV von Mercedes-Benz für das Aufgreifen dieses wichtigen Themas und ihr Engagement rund um den Respekt-Tag und darüber hinaus.